...Im ersten Teil unserer Reise sind wir von der Hauptstadt Oslo bis hier nach Trondheim gekommen und nach dem leckeren Lachs geht es nun frisch gestärkt weiter in Richtung Norden.

 Als nächstes Ziel steht Mo I Rana auf unserem Navigationsschirm. Und nach etwa 6,5 Stunden Fahrt und etwa 450 Kilometern erreichen wir unser Zwischenziel. Die Stadt am Ran-Fjord mit seinen etwa 18.300 Einwohnern ist berühmt für seine schönen Strände die sich rund um die Stadt befinden. Stellenweise sind diese schneeweiss, fast wie in der Karibik. Und das nur wenige Kilometer vom Polarkreis entfernt.
Mo I Rana ist eine typische norwegische Industriestadt wo die Schwerindustrie beheimatet ist.

Wer nun denkt das man hier von einer Industrielandschaft empfangen wird, der täuscht sich gewaltig. Viele schöne Häuser, malerisch am Fjord gelegen machen Lust zum verweilen.
Doch wir fahren weiter und überqueren nach wenigen Kilometern den Polarkreis. Die Landschaft wird jetzt rauher und die Entfernungen zwischen den Orten werden grösser.
Mo i Rana am Ran-Fjord (Bild:©Pixner)

Der Polarkreisstein bei Mo i Rana.
(Bild:©Pixner)
Unser Weg führt uns nun durch den Saltfjellet-Svartisen Nationalpark vorbei an kristallklaren Bächen, Flüssen und unzähligen kleinen und grossen Wasserfällen. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie die Naturgewalten die Landschaft verändern.  Auch die Sauberkeit, die entlang der Strassen und auf den Rastplätzen herrscht ist immer wieder sehr erstaunlich. Warum funktioniert es hier? Warum ist dies in Mitteleuropa oftmals anders? Die Antwort bleiben wir uns und den Lesern schuldig. 
Die E6 schlängelt sich nun durch den Nationalpark des Saltfjellet. Mächtige Wälder entlang der Strasse und die ganzjährige schneebedeckten Bergspitzen lassen jeden Fotobegeisterten aus dem Staunen nicht mehr  herauskommen. Ein Aaa und Ooo nach dem anderen lassen die Speichermedien der Kameras in Windeseile zu Neige gehen! Nach besagtem Nationalpark ist es nur ein relativ kurzer Weg auf der Nord-Süd "Autobahn" bis die Strasse 77 auf die die E6 trifft. Diese Strasse ist die Verbindungsstrasse nach Schweden in dieser Region. Von diesem Punkt aus sind es "nur" etwa 230km bis ins schwedische Arjeplog. Und nach nur 30 Kilometern erreicht man die Grenze der beiden Länder. Ein kurzer Abstecher auf der 77 Richtung Schweden gibt den Blick frei auf eine mehrere hundert Meter tiefe Schlucht und ein einzigartiges Bergpanorama. Und je nach Jahreszeit können diese 30 Kilometer ein Weg der Extreme sein. So können in Rognan an der E6 (wie schon selbst erlebt) "nur" -12 Grad sein und auf der schwedischen Seite in einer Höhe von 743 Metern über dem Meer ordentliche - 46 Grad! Nach diesem kurzen Abstecher fahren wir weiter in Richtung Fauske. 
Diese kleine malerisch am Meer (Fjord) gelegene Stadt ist jederzeit einen Ausflug wert und beheimatet uns für eine Nacht . Von hier aus geht es nicht nur in den Norden, auch nach Bodö, welches nur etwa 70 km entfernt ist und einen besonderen Reiz hat. Doch am nächsten Morgen  müssen wir weiter in Richtung Narvik /Tromsø. 
Eine Tesla-Akku Ladung weit entfernt ist Nord-Norwegens grösste Stadt. Und hier finden wir es, das erste Model S in Tromsø. Sein stolzer Besitzer ist Kurt Figenschau, Chef der Dänischen Bank in Troms. 
Tromsø wird auch gern das "Paris des Nordens" genannt. Und tatsächlich, es ist schon fast unreal, diese traumhaft schöne Stadt am Eismeer mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten der modernen Welt hier vorzufinden. Es gibt Kneipen, Bars, Kino´s, Theater und und und.


Tromsö im Winter.
Weltberühmt ist die Eismeerkathedrale. Das Gotteshaus, welches in der Form von Eisschollen die aneinander liegen erbaut ist, beeindruckt. Ich selbst war noch nicht in der Kirche, doch unsere liebe ELSA T. hatte dieses Jahr das Vergnügen, sich dieses Bauwerk von innen zu betrachten. Um es kurz zu sagen, Tromsø ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.

Eismeerkathedale in Tromsö. (Bild:©ELSA T)
Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt einen ausführlichen Reisebericht über Tromsö veröffentlichen.

Nun aber zurück zu unserem Tesla Model S.
Sogar im norwegischen Fernsehen ist ein Bericht gelaufen, um den "Exoten" aus Kalifornien gebührend zu begrüssen. (Siehe Video)
In Norwegen erlebt man einen regelrechten Run auf Elektrofahrzeuge und Tesla ist mehr als nur ein weiteres Elektroauto. Es ist eine Art Understatement. Es ist das erste Elektroauto der Welt, welches ohne Kompromisse auch in den kalten Regionen unserer Erde problemlos funktioniert und seine Besitzer luxuriös und emmisionsfrei auf den täglichen Fahrten begleitet. Nun werden die Jahre zeigen, wie sich die Akkutechnik hier bewähren wird. 
Wir verlassen nun das wunderschöne Tromsø und  fahren weiter in Richtung Norden, um das wohl am nördlichsten beheimatete Tesla Model S und
 seinen Besitzer zu besuchen.
Das Model S von Kurt Figenschau
(Bild:©Nordlys)
 
Das Model S von Kurt Figenschau
(Bild:©Nordlys)

Im 3. und letzten Teil unserer Reise fahren wir durch die rauhe Finnmark bis an das Ende von Norwegen. Dort werden wir das Model S am "Ende der Welt" und seinen Besitzer kennen lernen.

Pixner
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