Das Model S Modelljahr 2014. (Bild:© Tesla Motors)
Während die etablierten Fahrzeughersteller Verbesserungen und Veränderungen in der Regel nur bei einem sogenannten Facelift umsetzen, hat Tesla sein Model S in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Jetzt aber hat der Hersteller von Elektrofahrzeugen angekündigt, die Technik des Fahrzeugs erst einmal für eine längere Zeit auf dem aktuellen Stand einzufrieren.
Tesla hat dem Model S in der Vergangenheit einige umfassende Updates spendiert. In der letzten Zeit wurde beispielsweise eine neue Software für die Oberklasse-Limousine veröffentlicht, mit der sich unter anderem die Luftfederung merkt, an welchen Stellen es erforderlich ist, durch hochpumpen mehr Bodenfreiheit zu ermöglichen. Auch beim Fahrzeug selber gab es zuletzt umfangreiche Änderungen. Unter anderem enthalten alle neuen Fahrzeuge die Hardwarevoraussetzungen, um einen "Autopilot" nutzen zu können. Auch ein optionaler Allradantrieb mit noch mehr Leistung und besseren Beschleunigungswerten ist künftig erhältlich.

Doch das soll zumindest vorläufig alles an Neuerungen sein, wie Tesla jetzt mitgeteilt hat: "Nach der Einführung des Dual Motor Allradantriebs und des Autopilot-Systems wird es etwa ein Jahr lang keine großen Veränderungen an der Model S Plattform geben.". In dieser Zeit dürfte man bei Tesla seine Entwicklungsmöglichkeiten auf die Markteinführung des SUVs Model X stecken, die erst jüngst zum wiederholten Mal um einige Monate nach hinten verschoben worden ist. Und auch das für 2016 erwartete Model 3, das in der Mittelklasse gegen BMW 3er und Audi A4 antritt, dürfte einige Ressourcen binden. Diese sind bei einem kleinen Hersteller wie Tesla natürlich nur begrenzt verfügbar, weswegen die Konzentration auf andere Modelle als das inzwischen sehr weit entwickelte Model S nur konsequent erscheint.
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