Für viele von uns ist die Elektrische Mobilität absolutes Neuland. Behaftet mit vielen Vorurteilen und Halbwahrheiten, die dazu noch von den "Grossen" der Automobilbranche immer wieder aufs Neue genährt werden. Warum ist das eigentlich so? Wovor haben die Menschen Angst? Denn eins ist klar. Der Elektroantrieb wird die Zukunft sein! Daran ändert auch eine starke Autolobby nichts! Auf dieser Seite möchte ich mal objektiv betrachten, wieviel anders es ist, elektrisch unterwegs zu sein.

Verbrennungsmotor kontra Elektromotor.

Die Verbrennungskraftmaschienen, erfunden und patentiert von Nikolaus Otto und Rudolf Diesel gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Kaum eine Erfindung hat unser Leben nachhaltiger verändert wie die beiden Motoren. Sie ermöglichten erst die Industrielle Revolution und machten den Individualverkehr im geschäftlichen wie auch im privaten Bereich erst möglich.
Auch fernste Ziele wurden nach und nach für die meisten Menschen möglich und gaben der Menschheit die Möglichkeit, sich zu der heutigen hochtechnologisierten Gesellschaft zu entwickeln. 
Aber warum dann wechseln zum Elektroantrieb, wenn wir so viel Gutes von unseren herkömmlichen Antrieben haben?

(Bild:©Tesla)




Viele würden jetzt spontan sagen: " Weil Elektroautos keine Abgase produzieren!" .
Doch so einfach ist das nicht.  Schauen wir uns also alle Vor und Nachteile einmal genauer an.
Zuerst ist da erst einmal zu bemerken, dass die Modelle von Tesla keinen einzigen Tropfen Benzin oder Diesel benötigen, denn der Antrieb arbeitet 100% elektrisch. 
Aber bei dem aktuellen Strommix in Deutschland,der sehr oft aus fossilen Brennstoffen hergestellt wird, beträgt der CO² Ausstoss immer noch  etwa 120 Gramm pro gefahrenen Kilometer. Dies ist gegenüber Fahrzeugen dieser Fahrzeugklasse mit Verbrennungsmotor etwa 40-50% weniger CO², aber das ist nicht effizient genug. In Norwegen, wo der Strom zu 99% aus regenerativen Energien gewonnen wird, beträgt der CO² Ausstoss bei etwa 1-3 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenen Kilometer und ist somit fast zu vernachlässigen.





Verhaltensregeln an der Elektroauto-Ladestation


Elektroauto-Ladestationen für Elektro- & Hybridautos freihalten

Unabhängig davon, wie voll die angrenzenden Parkflächen bereits sind oder wie selten er genutzt wird – ein Elektroauto-Parkplatz mit Ladestation ist für Elektro- und Hybridautos freizuhalten.

Freundlich bleiben

Sollte eine Elektroauto-Ladestation doch einmal von einem anderen Fahrzeug – z.B. einem mit Benzinmotor – belegt sein, hinterlassen Sie eine Nachricht und weisen Sie darauf hin, dass Sie nun Ihr Fahrzeug nicht aufladen können und dadurch eventuell Reichweitenprobleme bekommen. Die Nachricht sollte freundlich aber bestimmt sein und für Verständnis bei dem “Übeltäter” werben, damit dieser in Zukunft freiwillig mehr Rücksicht auf Elektroautos nimmt.

Aufladen nur wenn nötig

Belegen Sie keine Elektroauto-Ladestationen, wenn Sie die Aufladung aktuell eigentlich gar nicht benötigen. Auf diese Weise ermöglichen Sie Elektroauto-Fahrern mit niedrigerer Batterie-Kapazität eine stressfreie Weiterfahrt.

Ladestation schnell wieder freigeben

Geben Sie Elektroauto-Ladestationen möglichst bald nach der Beendigung des notwendigen Ladevorgangs wieder frei – Elektroauto-Fahrer in Reichweiten-Not werden es Ihnen danken!

Vorgänger um “Umstecken” bitten erlaubt

Sollten Sie dringend eine Aufladung benötigen, können Sie andere Nutzer der Elektroauto-Ladestation darum bitten, Ihr Fahrzeug im Anschluss an deren Ladevorgang an die Ladestation anzuschließen. Hierfür eignet sich eine freundliche, gut sichtbar am Fahrzeug Ihres Vorgängers angebrachte Notiz mit Ihren Kontaktdaten.
Sollten Sie  einmal eine solche Notiz an Ihrem eigenen Fahrzeug vorfinden, kommen Sie dem Wunsch am besten ebenfalls nach!
(An gebührenpflichtigen Elektroauto-Ladestationen wird ein Umstecken und Aktivieren des Ladevorgangs auf Ihre Kosten natürlich nicht erwartet, Ihr Nachfolger wird es Ihnen aber in vielen Fällen danken und den Gefallen eventuell bald einmal erwiedern.)

Fremde Plug-in-Hybrid-Autos nicht vom Strom trennen

Besitzer eines Elektroautos sollten davon absehen, Elektroautos mit zusätzlichem Verbrennungsmotor – z.B. einen Opel Ampera – von der Elektroauto-Ladestation zu trennen, um Ihr eigenes Fahrzeug aufzuladen. Denn auch wenn Ihr Vorgänger über einen Reserveantrieb verfügt, handelt es sich hier ebenfalls um einen Fahrer eines elektrisch betriebenen Autos, der den Elektroantrieb dementsprechend im Alltag möglichst oft nutzen möchte.

..außer der Ladevorgang ist beendet

Eine Ausnahme der vorherigen Regel liegt vor, wenn Sie eindeutig feststellen können, dass der Ladevorgang des Fahrzeugs Ihres Vorgängers bereits beendet ist. In diesem Fall können Sie mit gutem Gewissen dessen Fahrzeug von der Ladestation trennen und Ihr eigenes anschließen. Sie sollten jedoch eine Notiz an dem anderen Fahrzeug hinterlassen, in der Sie freundlich die Gründe für Ihr Vorgehen darlegen.

Sicherheit geht vor

Achten Sie darauf, dass das Ladekabel nicht zur Stolper- oder Überfahrfalle für andere wird indem Sie den überschüssigen Teil des Kabels stets sauber verstauen. Zudem sollten Sie Beschädigungen oder Sicherheitsmängel an Ladestationen unmittelbar dem Betreiber melden, damit diese möglichst schnell behoben werden können.